Linth-Tour: Blühender Mikrokosmos am Walensee

Ein Wochenende Sonnenschein, ein Wochenende Palmen und Panorama – und das Eintauchen in die Welt der Familie Hardegger in Au-Quinten. Der letzte Anlass des Linth-Tour-Programms 2023/24 zeigte auf, wie sich das Leben zwischen Wellengang und Weinreben abspielt.

Familie Hardegger und das Helferteam begrüssten die Linth-Tour-Gäste in frühlingshafter Stimmung. Bild: Gabi Corvi
Familie Hardegger und das Helferteam begrüssten die Linth-Tour-Gäste in frühlingshafter Stimmung. Bild: Gabi Corvi

Am Samstag und Sonntag, 13. und 14. April, lockte der See. Das herrliche Frühlingswetter bot sich an, um eine Bootstour auf dem Walensee zu unternehmen – und nicht wenige Menschen machten dabei Halt an der Station Au-Quinten. Schon von Weitem hiessen die pinkfarbenen Ballone die Gäste willkommen. Tafeln und Infohäuschen gaben gleich darüber Auskunft, dass an beiden Tagen die Linth-Tour präsent ist und dank der Gastgeber, der Familie Hardegger, dieses schöne Fleckchen Erde erkundet werden durfte.

Lokaler Eistee und Wein

Mit einem Stand anwesend waren im Hofbeizli Au, wie die Lokalität von Susanne Hardegger heisst. Auch die Stiftung Pro Quinten und die Stiftung Quinten lebt, beziehungsweise die gleichnamige Betriebsgesellschaft war da. Produkte, Broschüren und das Gespräch mit den Standbetreibern zeigten auf: Hier entstehen innovative Projekte, und hier werden die hiesige Kultur und die Schönheit der Landschaft hochgehalten. Man durfte sich zum Trockenmauerbau Auskunft geben lassen, den Quintner Eistee probieren oder sich in die Geheimnisse der Seidenraupen und Maulbeerbäume einführen lassen. Abschliessend konnte man seine Wissenserweiterung augenzwinkernd mit einer mundigen Weindegustation bei Bosshart und Grimm, die unter anderem Biow

eingärten in Quinten pflegen, abrunden.

Frühlingshafte Reben

Dass das Lokale hier in Quinten betont wird, kommt nicht von ungefähr. Zum einen mussten sich die Quintner schon immer mit viel Ideenreichtum und Engagement um das Auskommen auf wenig Raum k

ümmern, zum anderen muss halt jedes Gut – und jedes Lebewesen – über den Seeweg transportiert werden. Dazu gab ein interessanter Film Einblicke und einen Aha-Effekt. Susanne und Urs Hardegger-Janser standen mit Familie und Helfern den Gästen ebenfalls Red und Antwort. Die Hausherrin liess es sich auch nicht nehmen, Interessierte in die Reben zu führen und ihnen die Arbeitsschritte und die Besonderheiten des Rebbaus in dieser Lage zu erklären. Das Postkartenambiente komplettierten die Ziegen und Mutterkühe, die sich vom Publikumsaufmarsch nicht beeindrucken liessen. Auch durfte man sich in der Festwirtschaft verwöhnen lassen und die feinen Tropfen aus dem kleinen Paradies am Walensee geniessen.

Eindrücke von der Linthtour

 

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